Runengedichte: Texte, Untersuchungen und Kommentare zur gesamten Überlieferung
Die Runengedichte sind diejenigen mittelalterlichen Erzeugnisse, die uns am deutlichsten über Namen und Aufbau der runischen Schrift berichten.
Die Texte bezeugen einen Synkretismus zwischen alten mytologischen und religiösen Vorstellungen und dem neuen christlichen Glauben.
Trotz umfangreicher Forschung mit den angelsächsischen, skandinavischen und kontinentalen Runengedichen ist dies die erste umfassende Edition und Untersuchung zur gesamten Überlieferung.
Im ersten Kapitel wird die Runendeutung behandelt.
Zunächst werden die Quellen der kontinentalen und angelsächsischen sowie skandinavischen Runica Manuscripta kurz aufgeführt, denen die Runennamen zu entnehmen sind.
Es folgt eine Übersicht über die bisher vorgeschlagenen Deutungen der Runennamen, und in Einzelfällen wir drauf die entsprechenden Kapitel über die Runengedichte verwiesen.
Die Kapitel 2.-6. behandeln jeweils ein Runengedicht.
Es werden zunächst Art und Umfang der Überlieferung gezeigt, wobei die Handschriften und eventuell andere Werke, die diese Texte enthalten, vorgestellt und bewertet werden.
Es folgt eine allgemeine Beschreibung der metrischen, syntaktischen und sonstigen Merkmale des jeweiligen Runengedichtes sowie eine Besprechung der einzelnen Strophen, in der auf linguistische Aspekte geachtet wird und mögliche Parallelen mit anderen literarischen Erzeugnissen vorgestellt werden.
Am Ende der Untersuchung werden im 7. Kapitel zusammenfassend die Ergebnisse gezeigt, zu denen diese geführt haben.
Inhaltsverzeichnis:
Die Runennamen
Das Abecedarium Nord(mannicum)
Das angelsächsische Runengedicht
Das altnorwegische Runengedicht
Das altisländische Runengedicht
Das schwedische Runengedicht
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Seiten
- 269
- Einband
- Hardcover