Gemüse aller Art zählen seit jeher zu den wichtigsten Nahrungsmitteln des Menschen. Die ganzjährige Versorgung einer Großstadt mit frischem Gemüse stellt heute normalerweise kein Problem dar. Doch wie gestaltet sich eine ausgewogene und umfassende Versorgung mit Nahrungsmitteln für die Metropolen der Spätantike und des Mittelalters, zu Zeiten vorindustrieller Bedingungen von Produktion, Transport und Verteilung also?
In der vorliegenden Untersuchung erarbeitet Johannes Koder auf der Basis byzantinischer und mittelalterlicher Quellen und der topopgraphischen Situation deas Fallbeispiel Konstantinopel, der Kaiserresidenz und Weltstadt am Bosporus, mit mehreren hunderttausend Einwohnern im 6. Jahrhundert.
Dabei geht es um:
- Anbauflächen und Gemüsearten
- wann der Markt über welche Gemüse verfügte
- wie das Produkt zum Konsumenten kam
- und auf welche Art er es zubereitete
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